11./12. September 2020 – Besuch Orban Foundation; Innsbruck A
Da es uns dieses Jahr nicht möglich war, direkt nach Rumänien zu fahren, konnten wir kurzfristig eine Zusammenkunft in Innsbruck organisieren. Agnes, die Heimleiterin, war wegen eines Treffens mit einer anderen Behindertenorganisation bereits in Ungarn. Da zurzeit die Einreise in Ungarn ohne zwingende Gründe und zwei COVID-19 Tests nicht möglich ist, trafen wir uns in Innsbruck.
Spontan entschloss sich Fiona, die Tochter von unserem langjährigen Vorstandsmitglied, das Auto ihres verstorbenen Vaters an die Orban Stiftung zu spenden. Sie fuhr dazu mit ihrer Tochter Sophia nach Salzburg und liess ihr Auto von dort nach Rumänien transportieren – und was für eine schöne Nachricht. Das Auto kam in der darauffolgenden Nacht bereits in Odorheiu an. Vinz hatte schon vor Jahren davon gesprochen, dass er sein Auto nach Rumänien bringen würde. Dass Fiona dieses Vermächtnis von Vinz nun eingelöst hat, ist eine wunderbare Geste und ganz im Sinn ihres Vaters.
Pascal Hofstetter und Judith Krauer fahren am Freitag-Mittag Richtung Innsbruck, da sich bereits am Vorabend abzeichnete, dass sich Agnes Orban, ihr Begleiter Levante und die mitgereisten Fiona mit Sophia aus Salzburg verspäten würden. Kurz nach 18.00 Uhr treffen wir uns im Hotel und können anschliessend beim Nachtessen die wichtigsten Neuheiten austauschen. Die Konversation in Englisch macht das Gespräch teilweise etwas schwierig. Für längere Treffen lohnt sich der Beizug eines Dolmetschers auf jeden Fall.
Am Samstag fahren wir nach einem ausgedehnten Frühstück ins Zentrum von Innsbruck, das zurzeit leider eine einzige Baustelle ist. Trotzdem haben wir zusammen mit Agnes ein paar schöne Ecken entdeckt.
Am Nachmittag fahren wir zu viert zurück in die Schweiz, damit auch Fiona und Sophia bis Mitternacht wieder zuhause sind. Agnes und Levante fahren am nächsten Tag wieder Richtung Ungarn, wo sie für ein Treffen mit einer Behindertenorganisation in Budapest erwartet werden.
Wir sind dankbar, konnten wir dieses kurze Treffen in Österreich organisieren. Nun müssen wir nur noch alle Spenden nach Rumänien transportieren. Wenn alles gut läuft, ist alles, was dieses Jahr gesammelt wurde, bis anfangs Dezember in Odorheiu. Kommendes Jahr fahren wir dann sicher wieder selber zu unseren Kindern.